Schwangerschaft

Liebe Patientinnen, eine Schwangerschaft ist eine besondere Lebensphase.

Eine Zeit, die neue Herausforderungen und Unsicherheiten aber auch spannende und freudige Erlebnisse mit sich bringen kann.

Wir wünschen uns, Sie auf diesem Weg durch Ihre Schwangerschaft sicher und umsorgend begleiten zu können.

Durch unser breites Angebot von Schwangerschaftsvorsorgeuntersuchungen, können wir gezielt auf Ihre individuellen Bedürfnisse eingehen und spezielle Risiken für Sie oder Ihr Baby rechtzeitig erkennen und ggf. behandeln.

Serologische
Untersuchungen

Ersttrimester-
Screening

Nicht-invasiver
Pränataltest

Serologische
Bestimmung
AFP

Erweiterter
Organ-
ultraschall

Doppler-
sonographische
Untersuchung

Screening
Schwangerschafts-
diabetes

Screening
Streptokokken

Downloads

 

Schwangerschaftsspezifischer Anamnesebogen (pdf)

Pränataldiagnostikbogen (pdf)

Serologische Untersuchungen auf mütterliche Infektionskrankheiten (Toxoplasmose, Cytomegalievirus, Ringelröteln)

Eine Infektion während der Schwangerschaft kann zu teilweise schwerwiegenden und folgeschweren Schädigungen des Babys führen. Eine Bestimmung des Immunstatus zeigt uns Ihr individuelles Risiko an und schließt eine frische Infektion aus. 

 

Ersttrimester-Screening (Nackentransparenzmessung)

Das Ersttrimester-Screening ist eine nicht-invasive  Untersuchung zwischen der 11+1. und 14+0 SSW zur individuellen Risikoabschätzung für eine chromosomale Störung wie der Trisomie 21( Down-Syndrom) oder Trisomie 13 und 18. Sie besteht aus einer spezialisierten Ultraschalluntersuchung und einer mütterlichen Blutentnahme von Schwangerschaftshormonen.Anhand der Ergebnisse lassen sich mit 90 prozentiger Wahrscheinlichkeit die oben genannten Erkrankungen ausschließen. 

 

Nicht-invasiver Pränataltest (NIPT)

Durch eine mütterliche Blutentnahme kann ab der 9+0 SSW eine Testung des ungeborenen Kindes auf folgende genetische Erkrankungen erfolgen:

  • Trisomie 21, 13 und 18
  • Fehlverteilungen der Geschlechtschromosomen X und Y. (Turner-, Triple X-, Klinefelter-Syndrom)
  • 22q11.2 Mikrodeletion (DiGeorge-Syndrom)
  • Auf Wunsch erfahren Sie auch das Geschlecht des Kindes
  • Die Testgenauigkeit liegt dabei bei ca. 99 %

Serologische Bestimmung von Alpha-Feto-Protein (AFP)

bei Neuralrohrdefekten ( z.B. Anenzephalie), Spina bifida ( offener Rücken ) oder Laparoschisis ( Bauchwanddefekte), aber auch chromosomalen Störungen zeigen sich auffällige Werte im mütterlichen Blut zwischen der 16. und 20. SSW. 

 

Erweiterter Organultraschall / Fehlbildungsultraschall

Ausführliche und spezialisierte Ultraschalluntersuchung in der 20.-22. SSW und in der 30.-32.SSW, in der kindliche Fehlbildungen und Anomalien sowie Wachstumsverzögerungen festgestellt werden können. 

 

Dopplersonographische Untersuchung

Durch Blutflussmessungen sind wir in der Lage, den kindlichen Zustand zu beurteilen und die Versorgung ihres Kindes im Schwangerschaftsvelauf zu kontrollieren, sowie mögliche Risiken frühzeitig zu erkennen. 

 

Screening auf Schwangerschaftsdiabetes / oraler Glucose-Toleranztest

Durch eine hormonbedingte, veränderte Stoffwechsellage kommt es während der Schwangerschaft häufiger zu einer Zuckererkrankung, die oft ohne eine gezielte Testung unerkannt bleibt. Sie führt zu einem erhöhten Risiko für Komplikationen bereits während der Schwangerschaft, aber auch zu Geburtsrisiken und Langzeitschäden für das Kind. Daher sollte zwischen der 24.und 28. SSW eine Testung erfolgen und bei Erkrankung eine Behandlung in  Kooperation mit Diabetologen eingeleitet werden, um die Risiken zu minimieren. Am besten geeignet zum Ausschluss eines Schwangerschaftsdiabetes ist der 75 g Test über 2 Stunden mit Messung des Nüchternwertes. 

 

Screening auf ß- hämolysierende Streptokokken

Streptokokken sind Bakterien, die Bestandteil der normalen Scheidenflora sein können und damit normalerweise nicht behandlungsbedürftig sind. Bei einer normalen Geburt kann es jedoch über den Geburtskanal zu einer Übertragung auf das Baby kommen und eine schwere Infektion verursachen. Durch eine Testung zum Ende der Schwangerschaft hin, kann das Infektionsrisiko durch eine antibiotische Therapie während der Geburt minimiert werden.